Vox ist ein deutscher frei empfangbarer Fernsehsender, der am 25. Januar 1993 gestartet wurde und der RTL Group gehört. Der Sender sendet hauptsächlich Dokumentationen sowie US-Serien und -Filme.
Fester Bestandteil des Nachtprogramms ist die Serie Medical Detectives / Forensic Files, die regelmäßig sehr hohe Einschaltquoten erzielt, manchmal bis zu 20%, was für den Sender eher ungewöhnlich ist.
VOX begann am 25. Januar 1993 zu senden und ersetzte Lifestyle. Es konkurrierte mit dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen, indem es viele Live- und Informationsprogramme ausstrahlte. Der Kanal gehörte ursprünglich einer Reihe deutscher Medienunternehmen:
UFA (Bertelsmann) – 24,9%
Westdeutsche Medienbeteiligungsgesellschaft – 25,1%
Holtzbrinck-Verlag (Holtzbrinck Verlag) - 14.5%
Warner Music Deutschland - 14,5%
Entwicklungsgesellschaft für Fernsehprogramme (DCTP) - 11%
Mittelständische Unternehmensbeteiligung – 10%
Programmdirektor beim Launch war Ruprecht Eser. Ein Jahr nach dem Start des Senders schien klar, dass das ursprüngliche Programmkonzept nicht funktionieren würde. Der Marktanteil in der für Werbetreibende relevanten Zielgruppe lag bei 1,5%, zu gering, um viel Werbung anzuziehen. VOX musste erhebliche Verluste hinnehmen. Bis Februar 1994 verkauften alle ursprünglichen Partner außer UFA und DCTP ihre Anteile. Infolge der Verluste begann die Qualität der Programme zu sinken. VOX musste seine Filme alle paar Wochen wiederholen, um den Zeitplan zu füllen. Am 1. April 1994 ging VOX in Liquidation. Mehr als 250 Mitarbeiter wurden entlassen.
Das Logo von VOX besteht aus den Buchstaben V und X, mit einem roten Kreis "Auge", der negatives Leerzeichen verwendet, um das O zu erzeugen.
Im November 1994 hatte VOX neue Besitzer:
Nachrichten Deutsche Fernsehholding (Nachrichtengesellschaft– - 49,9%
Kanal + - 24,9%
UFA (Bertelsmann) – 24,9%
DCTP - 0,3%
Nach und nach fasste VOX in der deutschen Fernsehlandschaft Fuß. 1998 unterzeichnete VOX einen Output-Vertrag mit 20th Century Fox, der dazu führte, dass neben Shows im Magazinstil weitere Serien und Filme ausgestrahlt wurden. Im Dezember 1999 kaufte RTL Television die News Corporation auf. Kurze Zeit später verkaufte canal+ seinen Anteil an die UFA (Bertelsmann AG). 99,7% des Senders gehörten nun der RTL Group, die restlichen 0,3% wurden von DCTP gehalten.
Heute ist VOX der erfolgreichste Privatsender der sogenannten "zweiten Generation". Der Sender hatte mit Serien wie CSI und CSI: Miami so viel Erfolg, dass sie auf den viel beachteten Schwesterkanal RTL Television übertragen wurden. CSI: NY erreicht auf VOX einen Marktanteil von bis zu 21%.
Der Zuschaueranteil lag im März 2008 bei 5,4%, bei den 14- bis 49-Jährigen bei 7,4%. In der Fernsehsaison 2011/12 hatte VOX einen Anteil von 5,6% an allen Zuschauern und war damit der sechstmeistgesehene Kanal und 7,4% bei den Zuschauern im Alter von 14 bis 49 Jahren.
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